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Oldenburg, 8. Mai 2019. Auf Borkum richtet EWE NETZ ab Montag auf dem Reededamm eine Baustelle bis Ende Juli ein. Zeitgleich entsteht eine Baustelle auf dem Festland in der Nähe des Seedeiches in Pilsum, Gemeinde Krummhörn. Mitte Mai beginnt der regionale Netzbetreiber mit umfassenden Prüf- und Sanierungsarbeiten an den beiden Erdgasleitungen, über die die Insel vom Festland her mit Erdgas versorgt wird. Beide Leitungen werden in diesem Jahr abwechselnd umfassend inspiziert und festgestellte Umhüllungsfehlstellen ausgebessert.
Die Intensivinspektion im Inline-Molch-Verfahren gibt Auskunft über den Zustand der Rohrleitung auf der kompletten Leistungslänge. Dazu wird zunächst das Erdgas aus einer der Leitungen entfernt: Die Gaszufuhr für die Leitung wird gesperrt und die Borkumer verbrauchen das in der Seeleitung vorhandene Erdgas innerhalb von etwa einer Woche. Anschließend wird die Leitung mit Wasser gefüllt. Von der Insel aus durchfährt ein Spezialwerkzeug – der mit Wasserdruck angetriebene und mit speziellen Messgeräten und Funktionen ausgestattete intelligente Molch – die Leitung bis zum Ziel auf dem Festland. Die Messgeräte erfassen z. B. die Lage der Leitungen im Wattenmeer, mögliche Veränderungen der Wanddicke durch Beschädigungen Dritter, Korrosionsstellen sowie Beschädigungen am Stahlrohr. Nach Abschluss der Messungen wird das Wasser wieder aus der Leitung gedrückt, die Leitung getrocknet und schließlich wieder mit Erdgas befüllt. Die reinen Messarbeiten an den Leitungen dauern je nach Arbeitsumfang vier bis sieben Tage.
EWE NETZ nutzt diese Zeit auf Borkum auch, um Fehlstellen auf den Leitungen auf der Insel zu beheben. Dazu muss die Leitung freigelegt werden und das Umhüllungsmaterial ausgetauscht werden. Die Arbeiten an der Leitung dauern je nach Arbeitsumfang vier bis sieben Tage.
Bei der Untersuchung festgestellte Fehler in der Leitungsumhüllung oder Korrosionsstellen werden saniert. Die Arbeiten für beide Erdgasleitungen werden insgesamt voraussichtlich bis September andauern. „Wir gehen bei diesen Arbeiten mit höchster Sorgfalt vor und werden das Weltkulturerbe Niedersächsisches Wattenmeer so wenig wie möglich stören und beeinträchtigen, erklärt EWE NETZ Bauaufsicht Udo Bley.
Insel Borkum ist sicher versorgt
Die Insel Borkum wird über zwei Erdgasleitungen mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern vom Festland her versorgt. Die im Wattenmeer verlegten Stahlleitungen sind mit einer Kunstoffummantelung geschützt und dauerhaft mit aktivem kathodischen Korrosionsschutz ausgestattet. Diesen kathodischen Korrosionsschutz prüft EWE jedes Jahr an eingerichteten Messpunkten. Diese aktuelle Intensiv-Inspektion ergänzt die regelmäßigen Inspektionen der Rohrhülle.
Die Versorgung der Insel bleibt auch während der Arbeiten sicher. „Während wir an einer Leitung arbeiten, versorgt die zweite Leitung die Insel mit Erdgas“, so EWE NETZ Projektleiter Peer Bent Wegener.
EWE NETZ arbeitet eng mit naturschutzfachlichen Experten und verschiedenen Behörden wie den Landkreisen Aurich und Leer, der Deichacht Krummhörn und der Nationalparkverwaltung sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, NLWKN, zusammen.
Die Intensivinspektion im Inline-Molch-Verfahren gibt Auskunft über den Zustand der Rohrleitung auf der kompletten Leistungslänge. Dazu wird zunächst das Erdgas aus einer der Leitungen entfernt: Die Gaszufuhr für die Leitung wird gesperrt und die Borkumer verbrauchen das in der Seeleitung vorhandene Erdgas innerhalb von etwa einer Woche. Anschließend wird die Leitung mit Wasser gefüllt. Von der Insel aus durchfährt ein Spezialwerkzeug – der mit Wasserdruck angetriebene und mit speziellen Messgeräten und Funktionen ausgestattete intelligente Molch – die Leitung bis zum Ziel auf dem Festland. Die Messgeräte erfassen z. B. die Lage der Leitungen im Wattenmeer, mögliche Veränderungen der Wanddicke durch Beschädigungen Dritter, Korrosionsstellen sowie Beschädigungen am Stahlrohr. Nach Abschluss der Messungen wird das Wasser wieder aus der Leitung gedrückt, die Leitung getrocknet und schließlich wieder mit Erdgas befüllt. Die reinen Messarbeiten an den Leitungen dauern je nach Arbeitsumfang vier bis sieben Tage.
EWE NETZ nutzt diese Zeit auf Borkum auch, um Fehlstellen auf den Leitungen auf der Insel zu beheben. Dazu muss die Leitung freigelegt werden und das Umhüllungsmaterial ausgetauscht werden. Die Arbeiten an der Leitung dauern je nach Arbeitsumfang vier bis sieben Tage.
Bei der Untersuchung festgestellte Fehler in der Leitungsumhüllung oder Korrosionsstellen werden saniert. Die Arbeiten für beide Erdgasleitungen werden insgesamt voraussichtlich bis September andauern. „Wir gehen bei diesen Arbeiten mit höchster Sorgfalt vor und werden das Weltkulturerbe Niedersächsisches Wattenmeer so wenig wie möglich stören und beeinträchtigen, erklärt EWE NETZ Bauaufsicht Udo Bley.
Insel Borkum ist sicher versorgt
Die Insel Borkum wird über zwei Erdgasleitungen mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern vom Festland her versorgt. Die im Wattenmeer verlegten Stahlleitungen sind mit einer Kunstoffummantelung geschützt und dauerhaft mit aktivem kathodischen Korrosionsschutz ausgestattet. Diesen kathodischen Korrosionsschutz prüft EWE jedes Jahr an eingerichteten Messpunkten. Diese aktuelle Intensiv-Inspektion ergänzt die regelmäßigen Inspektionen der Rohrhülle.
Die Versorgung der Insel bleibt auch während der Arbeiten sicher. „Während wir an einer Leitung arbeiten, versorgt die zweite Leitung die Insel mit Erdgas“, so EWE NETZ Projektleiter Peer Bent Wegener.
EWE NETZ arbeitet eng mit naturschutzfachlichen Experten und verschiedenen Behörden wie den Landkreisen Aurich und Leer, der Deichacht Krummhörn und der Nationalparkverwaltung sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, NLWKN, zusammen.