zurück
Oldenburg, 6. März 2020. Ende März werden in Emstek die Bauarbeiten für die neue Erdgashochdruckleitung abgeschlossen. Seit Ende September baut der regionale Netzbetreiber EWE NETZ das 1,6 Kilometer lange Teilstück. Es verbindet die vorhandenen Gashochdruckleitungen im Bereich der Straßen „An den Riehen“ und „Zum Gogericht“. Die Stahlleitung mit einem Durchmesser von 200 Millimeter ist für den Betrieb mit bis zu 84 bar ausgelegt. Die Leitung ist in einem Schutzstreifen verlegt, der nicht bebaut werden darf.
EWE NETZ investiert knapp eine Million Euro in die Netzerweiterung. Mit diesem Infrastrukturprojekt wird das regionale Leitungsnetz erweitert und zugleich werden zwei Hochdruck-Teilnetze miteinander verbunden. Der Bau der neuen Pipeline bereitet insbesondere den Landkreis Cloppenburg auf die aktuell im Nordwesten laufende Erdgasumstellung von L-Gas auf H-Gas vor.
„Mit diesem Infrastrukturprojekt stellen wir sicher, dass wir für die geplante Erdgasumstellung ausreichend Netzkapazitäten haben, um die Kunden jederzeit sicher mit Erdgas der jeweiligen Qualität versorgen zu können”, erläutert Arnd Kleemann, Leiter Netzmanagement Gas bei EWE NETZ. „Im Zuge der Umstellung wird abschnittsweise H-Gas in das Leitungsnetz eingeleitet. Die Gasqualitäten können nicht gemischt werden.”
Vorbereitungen für die Erdgasumstellung
Auslöser für die Arbeiten ist die Entscheidung der Niederlande, das Fördern und Liefern ihres L-Erdgases bereits in wenigen Jahren nahezu einzustellen. Aktuell versorgt unser Nachbar noch große Teile Deutschlands mit seinem Erdgas, hierzu gehört auch der Nordwesten. Das alternative H-Erdgas stammt vorwiegend aus Norwegen, Russland und Dänemark. Parallel zum Pipeline-Bau unternimmt EWE NETZ daher aktuell große Anstrengungen, auch alle rund 650.000 Erdgasgeräte im Nordwesten an diese Erdgasqualität anzupassen, bevor die Niederlande ihre Lieferungen einstellen. Damit ein Erdgasgerät mit H-Gas weiter betrieben werden darf, muss es in der Regel technisch umgerüstet werden. Jeden Tag setzt das Unternehmen dafür rund 1.500 Kundenbesuche um. Im Landkreis Cloppenburg starten diese Besuche erst im Jahr 2022.
Die Gasnetzstruktur im Nordwesten
Ähnlich wie im Straßenverkehr weist das Gasnetz unterschiedlich leistungsfähige Leitungen auf. Das Fernleitungsnetz der Gastransport Nord GmbH, GTG, mit der höchsten Kapazität transportiert das Erdgas in die angeschlossenen regionalen Netze von EWE NETZ. Für die Umstellung der Erdgasqualität von L auf H werden alle Netze vom Fernleitungsnetz bis zu den lokalen Netzen nach und nach umgestellt. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, nötige Netzanpassungen vorzunehmen, damit die Umstellung termingerecht erfolgen kann.
EWE NETZ investiert knapp eine Million Euro in die Netzerweiterung. Mit diesem Infrastrukturprojekt wird das regionale Leitungsnetz erweitert und zugleich werden zwei Hochdruck-Teilnetze miteinander verbunden. Der Bau der neuen Pipeline bereitet insbesondere den Landkreis Cloppenburg auf die aktuell im Nordwesten laufende Erdgasumstellung von L-Gas auf H-Gas vor.
„Mit diesem Infrastrukturprojekt stellen wir sicher, dass wir für die geplante Erdgasumstellung ausreichend Netzkapazitäten haben, um die Kunden jederzeit sicher mit Erdgas der jeweiligen Qualität versorgen zu können”, erläutert Arnd Kleemann, Leiter Netzmanagement Gas bei EWE NETZ. „Im Zuge der Umstellung wird abschnittsweise H-Gas in das Leitungsnetz eingeleitet. Die Gasqualitäten können nicht gemischt werden.”
Vorbereitungen für die Erdgasumstellung
Auslöser für die Arbeiten ist die Entscheidung der Niederlande, das Fördern und Liefern ihres L-Erdgases bereits in wenigen Jahren nahezu einzustellen. Aktuell versorgt unser Nachbar noch große Teile Deutschlands mit seinem Erdgas, hierzu gehört auch der Nordwesten. Das alternative H-Erdgas stammt vorwiegend aus Norwegen, Russland und Dänemark. Parallel zum Pipeline-Bau unternimmt EWE NETZ daher aktuell große Anstrengungen, auch alle rund 650.000 Erdgasgeräte im Nordwesten an diese Erdgasqualität anzupassen, bevor die Niederlande ihre Lieferungen einstellen. Damit ein Erdgasgerät mit H-Gas weiter betrieben werden darf, muss es in der Regel technisch umgerüstet werden. Jeden Tag setzt das Unternehmen dafür rund 1.500 Kundenbesuche um. Im Landkreis Cloppenburg starten diese Besuche erst im Jahr 2022.
Die Gasnetzstruktur im Nordwesten
Ähnlich wie im Straßenverkehr weist das Gasnetz unterschiedlich leistungsfähige Leitungen auf. Das Fernleitungsnetz der Gastransport Nord GmbH, GTG, mit der höchsten Kapazität transportiert das Erdgas in die angeschlossenen regionalen Netze von EWE NETZ. Für die Umstellung der Erdgasqualität von L auf H werden alle Netze vom Fernleitungsnetz bis zu den lokalen Netzen nach und nach umgestellt. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, nötige Netzanpassungen vorzunehmen, damit die Umstellung termingerecht erfolgen kann.