Netzbeirat des Landkreises Emsland trifft sich zum vierten Mal

Informationsaustausch zu Themen wie erneuerbare Energien und Energiewendeprojekte
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Oldenburg/Rhede, 12. April 2016. Bereits zum vierten Mal traf sich der Netzbeirat des Landkreises Emsland. Die Mitglieder tauschten sich vergangene Woche im Rathaus der Gemeinde Rhede zu verschiedenen Themen aus. Gastgeber war Bürgermeister Gerhard Conens: „Der direkte Austausch mit unserem örtlichen Netzbetreiber zusammen mit den Nachbarkommunen ist sehr wertvoll. Denn nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen der Energiewende meistern können.“

Ralf Kuper, bei EWE NETZ Leiter der Netzregion Cloppenburg/Emsland stellte u. a. die Infrastrukturmaßnahmen des vergangenen Jahres im Landkreis Emsland vor: „Im zurückliegenden Jahr führte EWE NETZ im Landkreis Emsland mehr als 150 Baumaßnahmen in den Gas-, Strom -und Telekommunikationsnetzen durch. Um schnelles Internet in die Haushalte zu bringen, fanden allein im Breitbandausbau 66 Baumaßnahmen statt. Darunter befinden sich auch 50 Kabelverzweiger, die für Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s sorgen.“

Bei den erneuerbaren Energien gab es im Landkreis Emsland Zuwachs, wie Kuper weiter ausführte: „121 Anlagen kamen im Emsland hinzu, so dass mittlerweile mehr als 8.000 EEG-Anlagen – die meisten davon Photovoltaik – im Landkreis installiert sind.“ Die größte Bedeutung habe hier die Windenergie. Kuper: „Um erneuerbare Energien besser in die Netze integrieren zu können, sei der Bedarf an intelligenten Netztechnologien groß. Wir müssen die Aufnahmekapazität unserer Netze erhöhen, indem wir sie mit intelligenten Technologien aufrüsten. Allein 2015 haben wir deshalb bereits 160 so genannte regelbare Ortsnetztrafos im EWE NETZ-Gebiet installiert. Bis 2017 werden es 300 sein.“

Weitere Themen waren das Energiewendeprojekt enera, in dem EWE NETZ unter Führung der Konzernmutter und 73 weitere Partner in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und in der Stadt Emden zeigen möchten, wie das Energiesystem durch den Einsatz intelligenter Technologien zukunftsfähig gestaltet und effizienter betrieben werden kann. Anfang Dezember stellte die Bundesregierung 50 Millionen Euro Fördergelder dafür in Aussicht. Auch der von EWE NETZ verfolgte 5-Prozent-Ansatz wurde den Mitgliedern des Netzbeirats näher gebracht. Mit diesem Ansatz lässt sich die Aufnahmekapazität von Ökostrom im Netz verdoppeln, wenn man die Einspeisung je Wind- und Sonnenenergieanlage bedarfsabhängig um maximal fünf Prozent reduziert.

Der Netzbeirat wurde im Frühjahr 2014 von den Kommunen des Landkreises Emsland und EWE NETZ als Dialogforum gegründet. Netzbeiräte sind in allen Landkreisen im Gebiet von EWE NETZ gegründet worden.

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