Oldenburg, 26. Januar 2016. Bereits zum vierten Mal traf sich gestern Abend der Netzbeirat der Stadt Oldenburg. Die Mitglieder tauschten sich in den Räumen von EWE NETZ in der Weißenmoorstraße in Oldenburg zu verschiedenen Themen aus.
Andreas Zieciak, bei EWE NETZ Leiter der Regionssteuerung Netzregion Oldenburg/Varel stellte u. a. das Thema Breitbandausbau vor: „Im zurückliegenden Jahr führte EWE NETZ im Stadtgebiet allein mehr als 200 Baumaßnahmen in den Gas-, Strom -und Wassernetzen durch. Die stärkste Bautätigkeit aber erforderte der Breitbandausbau: 270 Baumaßnahmen wurden hier 2015 getätigt mit dem erfreulichen Ergebnis, dass inzwischen rund 67.000 Haushalte in Oldenburg schnelles Internet mit Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s erhalten können.“ Bei den erneuerbaren Energien gab es in Oldenburg Zuwachs, wie Zieciak weiter ausführte: „64 Anlagen kamen in Oldenburg hinzu, so dass mittlerweile mehr als 1.200 EEG-Anlagen – die meisten davon Photovoltaik – im Stadtgebiet installiert sind.“
Weitere Themen waren das Energiewendeprojekt enera, in dem EWE NETZ unter Führung der Konzernmutter und 73 weitere Partner in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und in der Stadt Emden zeigen möchten, wie das Energiesystem durch den Einsatz intelligenter Technologien zukunftsfähig gestaltet und effizienter betrieben werden kann. Anfang Dezember stellte die Bundesregierung 50 Millionen Euro Fördergelder dafür in Aussicht. Auch der von EWE NETZ verfolgte 5-Prozent-Ansatz wurde den Mitgliedern des Netzbeirats näher gebracht. Mit diesem Ansatz lässt sich die Aufnahmekapazität von Ökostrom im Netz verdoppeln, wenn man die Einspeisung je Wind- und Sonnenenergieanlage bedarfsabhängig um maximal fünf Prozent reduziert.
Die nächste Netzbeiratssitzung findet im Frühjahr 2017 statt. Geplant ist die Besichtigung der Netzleitstelle von EWE NETZ in Oldenburg.
Der Netzbeirat wurde im Oktober 2014 von der Stadt Oldenburg und EWE NETZ als Dialogforum gegründet. Netzbeiräte sind in allen Landkreisen im Gebiet von EWE NETZ gegründet worden.
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