Oldenburg/Cloppenburg, 25. November 2015. EWE NETZ nimmt am Donnerstag das Umspannwerk in Löningen wieder in Betrieb. Seit Mai 2015 hat der regionale Netzbetreiber ein neues Betriebsgebäude errichtet, die gesamte Fernwirk-, Schalt- und Steuerungstechnik auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Vom Umspannwerk Löningen aus werden die Gemeinden Löningen, Lastrup, Lindern und Herzlake mit insgesamt etwa 9.500 Haushalten mit Strom versorgt. Das Umspannwerk wird von der Netzleitstelle in Oldenburg fernüberwacht und gesteuert. Es verbindet das Mittelspannungsnetz von EWE NETZ mit dem Hochspannungsnetz der Avacon AG, Helmstedt.
Der Neubau war notwendig geworden, weil das 1967 gebaute Betriebsgebäude, in dem die Schalttechnik untergebracht ist, nicht erweiterbar war. Zudem hat EWE NETZ die Schalttechnik auf den neuesten Stand der Technik gebracht und kann nun wieder neuen Anschlussbedarf decken. Das neue Gebäude entspricht den modernen Standards für Wärme- und Emissionsschutz“, erläutert Andreas Elberfeld, der bei EWE NETZ das Bauprojekt vor Ort betreut. „In den letzten Wochen haben wir begonnen, den bereits aufgestellten Transformator wieder in unser Netz einzubinden. Dazu waren umfangreiche Kabelarbeiten nötig.“ Während der Umbauzeit seit Mai musste das Umspannwerk außer Betrieb genommen werden. Benachbarte Umspannwerke übernahmen die Versorgung der Kunden. Das alte Betriebsgebäude wird 2016 abgerissen.
EWE NETZ ist Vorreiter bei Energiewende
„Mittlerweile stammen 75 Prozent des in unseren Netzen transportierten Stroms aus erneuerbaren Energien. Vor dem Hintergrund der Energiewende wird dieser Anteil weiter zunehmen“, erklärt Ralf Kuper, Leiter der Netzregion Cloppenburg/Emsland von EWE NETZ. „Mit der Inbetriebnahme des Umspannwerks Löningen können wir weitere Kunden, wie z. B. einen Windpark an unser Mittelspannungsnetz anschließen.“
Mit dem Neubau und der Modernisierung der Schaltanlage einschließlich der Steuerungstechnik investiere EWE NETZ weiter in die Qualität seiner Netze, damit der Netzbetreiber die hohe Versorgungssicherheit auch zukünftig gewährleisten könne. „Während in Deutschland die Ausfallzeit bei etwa 15 Minuten pro Kunde und Jahr liegt, beträgt sie in unserem Netz nur drei Minuten. Diesen Spitzenwert wollen wir halten“, so Kuper
EWE NETZ investiert im Umspannwerk Löningen rund 900.000 Euro. Für die unterschiedlichen Arbeiten waren hauptsächlich regionale und lokale Firmen beauftragt.
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