Oldenburg/Seevetal, 10. November 2015. Morgen geht nach fünfmonatiger Bauzeit die neue Schaltstation in Rosengarten-Nenndorf in Betrieb. Sie ist ein wichtiger Knotenpunkt im Mittelspannungsnetz von EWE NETZ zwischen den Umspannwerken in Neu-Wulmstorf, Hittfeld und Jesteburg, die die überregionale Stromverteilung sichern. „Während der Inbetriebnahme lösen wir die Stromleitungen von der alten Anlage und verbinden sie mit der neuen", erklärt Hartmut Wienberg, bei EWE NETZ Leiter der Netztechnik der Netzregion Bremervörde/Seevetal. „Die Kunden merken davon nichts."
EWE NETZ investiert 260.000 Euro in die neue Anlage, die mit intelligenter Mess-, Steuer- und Schutztechnik ausgestattet ist. „Mit Hilfe dieser Technik werden Unregelmäßigkeiten und Spannungsschwankungen im Netz transparent, so dass wir das Netz umfassend überwachen können. Damit erhöht EWE NETZ die Sicherheit des Netzbetriebs und der Versorgung in der Region", erläutert Michael Roelofs, Leiter der Netzregion Bremervörde/Seevetal von EWE NETZ. Sollte es zu einem Fehler im Mittelspannungsnetz kommen, erkennt das Schutzgerät dies und die Anlage schaltet das fehlerbehaftete Kabel automatisch innerhalb weniger Millisekunden ab.
Die neue Schaltstation löst die alte Turmstation am Sieverser Weg ab, die Ende der 1960-er Jahre als Freileitungsstation gebaut wurde. Sie entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und wird in Kürze abgerissen werden. Die Arbeiten dauern noch bis Anfang 2016.
Insgesamt betreibt EWE NETZ in seinem Stromnetz zwischen Ems, Weser und Elbe über 18.000 Schaltstationen und Trafostationen. Übrigens hat EWE NETZ sein Stromnetz fast vollständig verkabelt und erreicht so eine hohe Versorgungssicherheit für die Kunden. EWE NETZ hatte 2014 mit drei Minuten die geringsten Ausfallzeiten in ganz Deutschland.
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