Oldenburg/Vechta, 20. Januar 2015. Die Mitglieder des Netzbeirates im Landkreis Vechta informierten sich am 20. Januar 2015 in der Leitstelle der EWE NETZ GmbH in Oldenburg über die Steuerung und Sicherheit der Energieversorgung.
Der Netzbeirat, der als Dialogforum im März 2014 gegründet wurde, setzt sich aus Vertretern des Landkreises Vechta und von EWE NETZ zusammen. Netzbeiräte gibt es auch in den anderen Landkreisen des Netzgebietes von EWE NETZ.
Der Landrat des Kreises Vechta, Herbert Winkel, sprach von einem „interessanten Termin“ und bedankte sich für die „wertvollen Informationen“. Ein intensiver Austausch über regionale Energiethemen sei vor dem Hintergrund der Energiewende sehr wichtig, so Winkel. Seitens EWE NETZ begrüßte der Leiter der Netzregion Cloppenburg/Emsland, Ralf Kuper, die Vertreter des Landkreises und der Kommunen.
Die Referenten von EWE NETZ betonten, dass der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien im Gebiet von EWE NETZ im Jahr 2013 bereits bei 70 Prozent lag, mit steigender Tendenz im abgelaufenen Jahr 2014. Genaue Zahlen gebe es aber noch nicht. Das Ziel der Bundesregierung für das Jahr 2035, das einen Anteil der erneuerbaren Energien von 55 bis 60 Prozent für Deutschland vorsieht, werde damit deutlich übertroffen. Zugleich seien die Herausforderungen in der Netzsteuerung gestiegen. Es werde allerdings immer aufwändiger und teilweise auch risikoreicher, das Stromnetz stabil zu halten und sicher zu betreiben. Der regionale Netzbetreiber stellte auch sein Krisen- und Notfallmanagement vor, wenn es zu gravierenden Störungen in der Strom- und Gasversorgung kommen sollte. „Wir haben hier eine entsprechende Organisation aufgebaut. Hierzu finden regelmäßig Übungen statt, so dass wir uns organisatorisch gut vorbereitet haben“, so EWE NETZ.
Der Dialog im Netzbeirat des Landkreises Vechta soll im Herbst 2015 fortgesetzt werden.
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