Burhafe/Oldenburg, 4. November 2014. Um die zunehmenden Strommengen aus erneuerbaren Energiequellen aufnehmen zu können, muss die EWE NETZ GmbH ihr Stromnetz in Wittmund verstärken. In dieser Woche beginnen die Bauarbeiten: Auf einer Länge von fast neun Kilometern wird ein zusätzliches und sehr leistungsstarkes Mittelspannungskabel vom Umspannwerk Burhafe zur Schaltanlage Ardorf unterirdisch verlegt.
„Die Netzverstärkung ist notwendig, da immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien in unser Netz eingespeist wird“, sagt Werner Müller, der bei EWE NETZ für die Regionssteuerung in Ostfriesland verantwortlich ist. „Während der Bauphase muss voraussichtlich mit Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs gerechnet werden. Dafür bitten wir um Verständnis“, so Müller weiter.
Die Bauausführung erfolgt in drei Abschnitten. „Der zweite und dritte Bauabschnitt folgen Anfang 2015. Wenn alles gut geht und das Wetter mitspielt, sind wir voraussichtlich Ende Mai 2015 fertig“, betont Müller. EWE NETZ investiert in die Maßnahme rund 700.000 Euro. Mit der Bauausführung hat der regionale Netzbetreiber die ostfriesischen Spezialfirmen Bokelmann aus Wittmund, Janssen aus Georgsheil und Steinbrecher aus Wittmund beauftragt.
Der Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen hat sich bei EWE NETZ im Jahr 2013 weiter erhöht: Er betrug rund 70 Prozent. Damit ist EWE NETZ den Ausbauzielen der Bundesregierung für Deutschland um Jahrzehnte voraus. Über 55.000 Anlagen speisten Ende 2013 Strom aus erneuerbaren Energien in das Netz von EWE NETZ ein.