Bruchhausen-Vilsen/Oldenburg, 15. September 2014. Haushalte und Gewerbebetriebe in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen werden auch in den nächsten 20 Jahren durch die Netze der EWE NETZ GmbH mit Gas versorgt. Heute unterzeichneten die Bürgermeister der fünf Mitgliedsgemeinden – Heinfried Kabbert (Asendorf), Peter Schmitz (Bruchhausen-Vilsen mit dem Ortsteil Engeln), Marlies Plate (Martfeld), Johann-Dieter Oldenburg (Schwarme), Reinhard Thöle (Süstedt) – und Gemeindedirektor Horst Wiesch sowie Vertreter von EWE NETZ den neuen Wegenutzungsvertrag für den Gasnetzbetrieb, der rückwirkend am 1. April 2014 in Kraft getreten ist.
„Wir freuen uns, dass sich alle Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen für eine Fortsetzung der Partnerschaft mit uns entschieden haben. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns“, sagte der Leiter der Netzregion Cuxhaven/Delmenhorst von EWE NETZ, Torsten Wüstenberg. Wüstenberg hob die sehr hohe Versorgungszuverlässigkeit der Gasnetze von EWE NETZ hervor: Im Jahr 2013 sei die Versorgung je Verbraucher nur 0,56 Minuten (oder 33,6 Sekunden) unterbrochen gewesen. Dieser Wert sei noch besser als der von der Bundesnetzagentur ermittelte sehr gute bundesdeutsche Durchschnittswert von 0,64 Minuten (38,4 Sekunden).
Das Gasnetz in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen hat eine Länge von rund 500 Kilometern. 3.850 Gashausanschlüsse hat EWE NETZ im Gemeindegebiet installiert und mit dem Verteilungsnetz verbunden. „Das Verhandlungsergebnis zeigt uns, dass wir die Gemeinden in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen mit unserem neuen Angebot überzeugen konnten. Auch in Zukunft werden wir ein verlässlicher Partner der Gemeinden und ihrer Bürgerinnen und Bürger bleiben“, sagte der Kommunalbetreuer der EWE-Geschäftsregion Cuxhaven/Delmenhorst, Andreas Roshop.
Die Wegenutzungsverträge – früher hießen sie Konzessionsverträge – sind im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) geregelt. Sie schreiben die Rahmenbedingungen für den Bau und den Betrieb von Strom- und Gasnetzen auf dem Gebiet von Gemeinden fest und werden von den Gemeinden spätestens nach 20 Jahren neu ausgeschrieben und vergeben.