EWE NETZ investiert 2,8 Millionen Euro in die Erweiterung des Umspannwerkes Niederlangen

Grund: mehr Strom aus regenerativen Quellen
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Niederlangen/Oldenburg, 17. Januar 2014. Nach rund achtmonatiger Bauzeit hat die EWE NETZ GmbH den zusätzlichen Transformator und die neue Schaltanlage in ihrem Umspannwerk Niederlangen in Betrieb genommen. Grund für die Leistungserweiterung ist die zunehmende Einspeisung von Strom aus regenerativen Quellen wie Wind- oder Sonnenenergie. EWE NETZ investierte daher in Niederlangen rund 2,8 Millionen Euro.

Niederlangens Bürgermeister Georg Hebbelmann betonte bei der Inbetriebnahme: „Vor dem Hintergrund der Energiewende investiert EWE NETZ kräftig in den Aus- und Umbau des Stromnetzes, auch in unserer Gemeinde. Das ist notwendig, um die hohe Versorgungssicherheit im EWE-Netz weiterhin zu gewährleisten.“ Der Leiter der Netzregion Cloppenburg/Emsland von EWE NETZ, Ralf Kuper, sagte: „Die Energiewende findet bei uns in und mit der Region statt. Dazu leisten wir einen aktiven Beitrag. Wir verstärken unsere Netzkapazitäten im Bereich des Umspannwerkes Niederlangen, um die steigende Strommenge aus erneuerbaren Energien aufnehmen zu können.“ Zudem würden die Umspannwerke Lathen und Dörpen entlastet. Bereits heute betrage der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien im Netz von EWE NETZ rund 70 Prozent, so Kuper. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland nach Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei 23,4 Prozent (2012: 22,8 Prozent).

Im Landkreis Emsland ist die Zahl der Photovoltaikanlagen besonders hoch: Rund 500 Anlagen sind im Jahr 2013 hinzugekommen. Derzeit speisen hier über 7.600 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von fast 250 Megawatt (MW) in das Netz von EWE NETZ ein. Damit verfügt der Landkreis Emsland im Vergleich mit anderen Landkreisen im Netzgebiet von EWE NETZ über die höchste Anschlussleistung von Photovoltaikanlagen. Die Gesamtleistung von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien – vor allem aus Wind, Sonne und Biogas – erzeugen und in das Netz einspeisen, liegt im Landkreis Emsland bei rund 625 MW. Zum Vergleich: Das Steinkohle-Kraftwerk in Wilhelmshaven hat eine Leistung von 757 MW.

Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber dankte EWE NETZ für die erhebliche Investition: „Sie versetzt uns in die Lage, die ehrgeizigen Ziele zu erfüllen, die wir uns im Rahmen eines gemeinsamen Klimaschutzgutachtens mit den Nachbargemeinden Sögel, Werlte und Nordhümmling setzen wollen.“ Bis 2025 wolle man einen Abdeckungsgrad von 300 Prozent aus erneuerbaren Energien erreichen und darüber hinaus CO2-neutral werden. Mit dem im Genehmigungsverfahren befindlichen Repowering von 16 Anlagen im Windpark Sustrum werde die Leistung voraussichtlich bereits in diesem Jahr um über 40 MW steigen. Außerdem plane die Samtgemeinde Lathen, weitere Standorte für Windkraftanlagen zuzulassen.

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