Oldenburg, 29. Oktober 2013. Orkantief „Christian“ hat nach Medienberichten in Schleswig-Holstein zu rund 130 größeren Stromausfällen geführt. Ursache waren vor allem auf Freileitungen gestürzte Bäume und Mastbrüche. Im Ems-Weser-Elbe-Gebiet des regionalen Netzbetreibers EWE NETZ GmbH gab es dagegen nur einen Stromausfall in der Gemeinde Harsefeld (Landkreis Stade), der durch umgestürzte Strommasten verursacht wurde. Im Weser-Ems-Gebiet verzeichnete EWE NETZ dagegen überhaupt keinen durch den Sturm verursachten größeren Versorgungsausfall.
„Im Weser-Ems-Gebiet haben wir unser Stromnetz bereits seit 1997 komplett unterirdisch verkabelt. Dadurch führen selbst so extreme Wetterlagen nicht zu größeren Ausfällen. Das ist unsere große Stärke“, sagt Elfried Dieling, der bei EWE NETZ die Abteilung Netzmanagement leitet. Im Weser-Elbe-Gebiet gebe es noch wenige Kilometer Freileitungen. „Auch hier werden die letzten Kilometer Freileitungen nach und nach durch Erdkabel ersetzt“, so Dieling.
Dieling unterstreicht die hohe Zuverlässigkeit und Qualität der Stromnetze von EWE NETZ: „Nach Berechnungen der Bundesnetzagentur ist im Jahr 2012 in Deutschland der Strom 16 Minuten pro Kunde ausgefallen. Das ist im europäischen Vergleich ein sehr guter Wert. In unserem Netzgebiet waren es nur drei Minuten. Unsere Netze gehören damit zu den zuverlässigsten in Deutschland und Europa.“
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