Esens, 13. September 2013. Strom kommt aus der Steckdose. Aber wie kommt er da hinein? Netzbetreiber wie die EWE NETZ GmbH sorgen dafür, dass Energie zuverlässig in die Haushalte und Betriebe gelangt, so dass rund um die Uhr die Versorgung mit Strom und Gas funktioniert. Was täglich dafür getan wird und wie eine Bezirksmeisterei vor Ort arbeitet, davon können sich die Besucher am 15. September zwischen 10:30 und 17:30 Uhr beim „Tag der offenen Tür“ in der Norderstraße 36 in Esens ein Bild machen. Anlass ist das 75-jährige Bestehen von EWE in Esens.
An diesem Tag gibt es Technik zum Anfassen: Ein Kabelgrabenmodell zeigt das im Alltag unsichtbare komplexe Netz für die Versorgung mit Strom, Gas, Trinkwasser und Telekommunikationsdienstleistungen. Dazu gibt es Filmbeiträge und viel Anschauungsmaterial. Zum Beispiel kann man einen Kabelmesswagen besichtigen oder die Dokumentation der Leitungen und Hausanschlüsse in Esens an Bildschirmen verfolgen - Stromleitungen ebenso wie Gasrohre und Telekommunikationskabel.
„Die Netze, vor allem die Stromnetze, werden sich in den kommenden Jahren vor dem Hintergrund der Energiewende stark verändern und von reinen Versorgungsnetzen zu ,inspeisenetzen‘ und Netzsystemen entwickeln“, betont der kommissarische Leiter der Netzregion Ostfriesland, Elfried Dieling. Die Mitarbeiter der Bezirksmeisterei bereiten ein buntes, interessantes Familienprogramm vor - mit Kinderschminken, Aussichtskran, Minibagger, Torwandschießen und selbstgebackenem Kuchen. Ein besonderer Höhepunkt ist der Auftritt der Tanzgruppe „Holtgaster Joung Stars“ um 14:30 Uhr. Die Erlöse der verkauften Speisen und Getränke spendet EWE NETZ für ein neues Mannschaftszelt der Jugendfeuerwehr Holtgast.
Von den beiden Standorten Esens und Wittmund aus betreuen Bezirksmeister Ottmar Dirksen und 16 EWE NETZ-Mitarbeiter die Strom-, Gas- und Telekommunikationsnetze in der Samtgemeinde Esens, Samtgemeinde Holtriem, Gemeinde Friedeburg, Stadt Wittmund (Gasversorgungsnetz und Mittelspannungsnetz) sowie die Inseln Langeoog und Spiekeroog. Sie kümmern sich rund um die Uhr um den störungsfreien Betrieb der Netze und betreuen die Wärmeanlagen und Erdgastankstellen in ihrem Meistereibereich. Hinzu kommt noch der Entstörungsdienst für die EWE TEL GmbH im Bereich Telekommunikation. In Zahlen heißt das: Die Bezirksmeisterei Wittmund/Esens betreut ein über 4.200 Kilometer (km) langes Strom- und Gasnetz und ein 650 km langes Telekommunikationsnetz sowie 22.000 Stromhausanschlüsse und mehr als 20.000 Gashausanschlüsse.
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