Aurich, 11. Juli 2012. Vor allem die Politik spricht von der Energiewende. Begriffe wie Lastflussumkehr und Netzstabilität sind derzeit häufig in den Medien zu lesen. Wie aber baut ein Netzbetreiber seine Strom- und Gasnetze? Und was passiert bei deren Um- und Ausbau, damit die Energiewende gelingt? Dies können Interessierte am kommenden Sonntag, 15. Juli 2012, von 10 bis 18 Uhr beim „Tag der offenen Tür“ bei der EWE NETZ GmbH, Breiter Weg 58 in Aurich erleben.
Viele technische Exponate zum Anfassen und Ausprobieren geben einen Einblick in die komplexe Welt der Energieversorgung von gestern, heute und morgen. Auch das Thema Ausbildung wird dargestellt. EWE NETZ ist einer der größten Ausbilder im Nordwesten. Seit 2008 haben auch 31 Ostfriesen eine Berufsausbildung bei EWE NETZ begonnen bzw. absolviert. „Die Energiewirtschaft ist eine hochinteressante Branche, die derzeit grundlegenden Veränderungen unterliegt. Das wollen wir den Menschen vor Ort zeigen“, sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Iken, der gegen 11.30 Uhr die Besucher begrüßen wird.
Von der Meisterei Aurich/Großefehn aus betreuen Bezirksmeister Hinrich Jakobs und 15 EWE NETZ-Mitarbeiter die Gas- und Stromnetze in den Städten Aurich und Wiesmoor sowie der Gemeinde Großefehn im Landkreis Aurich. Sie kümmern sich rund um die Uhr um das Strom- und Gasnetz der Umgebung und sie betreuen die verschiedenen Wärmeanlagen in ihrem Meistereibereich. Hinzu kommt noch der Entstörungsdienst für die EWE TEL GmbH im Bereich Telekommunikation. In Zahlen heißt das für die Gemeinden Aurich und Großefehn: Die Bezirksmeisterei Aurich/Großefehn kümmert sich um 500 Ortsnetzstationen, 500 Kilometer Mittelspannungsleitungen (20.000 Volt), 2.000 Kilometer Niederspannungsleitungen (1.000 Volt), 1.600 Kilometer Gasverteilnetze, 26.000 Stromhausanschlüsse und 24.000 Gashausanschlüsse.
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