Krummhörn, 22. Juni 2012. Vor allem die Politik spricht von der Energiewende. Begriffe wie Lastflussumkehr und Netzstabilität sind derzeit häufig in den Medien zu lesen. Wie aber baut ein Netzbetreiber seine Strom- und Gasnetze? Und was passiert bei deren Um- und Ausbau, damit die Energiewende gelingt? Dies können Interessierte am 24. Juni 2012 zwischen 10:00 bis 18:00 Uhr beim Tag der offenen Tür bei EWE NETZ, Jannes-Ohling-Str. 17 in Pewsum erleben. Viele technische Exponate zum Anfassen und Ausprobieren geben einen Einblick in die komplexe Welt der Energieversorgung von gestern – heute und morgen. Möglich ist auch ein Wiedersehen mit jungen Fachleuten aus der Region – insgesamt 31 Ostfriesen haben seit 2008 eine Berufsausbildung bei EWE NETZ begonnen bzw. absolviert. „Die Energiewirtschaft ist eine hochinteressante Branche, die derzeit grundlegenden Veränderungen unterliegt. Das wollen wir den Menschen vor Ort zeigen", sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Iken bei seiner Begrüßung.
Von Pewsum und Moordorf aus betreuen Bezirksmeister Matthias Flitz und 13 EWE NETZ-Mitarbeiter die Gas- und Stromnetze in den Gemeinden Krummhörn, Ihlow, Hinte und Südbrookmerland. Sie kümmern sich rund um die Uhr um das Strom- und Gasnetz der Umgebung und sie betreuen die verschiedenen Wärmeanlagen in ihrem Meistereibereich, zu dem auch die Insel Borkum mit allen technischen und organisatorischen Besonderheiten gehört. Hinzu kommt noch der Entstörungsdienst für die EWE TEL GmbH im Bereich Telekommunikation. In Zahlen heißt das für die Gemeinde Krummhörn: Die Bezirksmeisterei Pewsum-Moordorf kümmert sich um ca. 600 Ortsnetzstationen, ca. 600 Kilometer Mittelspannungsleitungen (20.000 Volt), ca. 1700 Kilometer Niederspannungsleitungen (1.000 Volt), rund 2.100 Kilometer Gasverteilnetz, ca. 24.000 Stromhausanschlüsse, rund 23.000 Gashausanschlüsse.
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