Oldenburg/Verden, 3. Mai 2012. Die EWE NETZ GmbH investiert in die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Stromnetze: Mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro hat der Oldenburger Netzbetreiber das Umspannwerk Eitze erneuert.
„Das Umspannwerk musste aus Altersgründen rundum erneuert werden. Dadurch haben wir die Versorgungszuverlässigkeit für die Stadtwerke Verden und die Gemeinde Kirchlinteln verbessert. Eine Leistungserhöhung mussten wir nicht vornehmen. Die Trafogröße reicht auch für zukünftige Anforderungen durch den Ausbau der erneuerbaren Energien im Rahmen der Energiewende aus", sagte der Netzingenieur von EWE NETZ für die Region Cuxhaven/Delmenhorst, Andre Jestadt.
In dem Umspannwerk wird die elektrische Spannung von 110 000 Volt (Hochspannung) in 20 000 Volt (Mittelspannung) umgewandelt. Um die Anlage in die Mittelspannungsnetze von EWE NETZ und der Stadtwerke Verden einzubinden, mussten etwa 3 500 Meter Kabel saniert bzw. neu verlegt werden. Die Bauzeit war von April bis Dezember 2011.
„Während der Bauzeit kam es zu keinerlei Einschränkungen in der Stromversorgung unserer Kunden. Allerdings mussten wir die Einspeisung von Strom aus Windenergie für insgesamt etwa sechs Stunden unterbrechen", so Jestadt, der auf die „erstklassige Netzqualität" bei EWE NETZ hinwies. Das Stromnetz sei im deutschen und europäischen Vergleich besonders zuverlässig. So lagen laut Jestadt die störungsbedingten Stromausfälle im Jahr 2010 in Deutschland bei rund 15 Minuten pro Kunde. Damit sei Deutschland Europameister und liege beispielsweise deutlich vor Österreich mit 37 Minuten oder Frankreich mit 66 Minuten. „In unserem Netz fiel der Strom im Jahr 2010 nur ganze drei Minuten je Kunde aus. Das heißt: fünfmal weniger als im bundesdeutschen Durchschnitt. Diesen regionalen Vorteil für Privathaushalte und Gewerbe wollen wir weiter aufrechterhalten", betonte Jestadt.
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